Zur Zeit der Kamakura-Ära (ca. 1200 n. Chr.) wurde von gereiftem Sake berichtet, der 3, 5 oder 7 Jahre gelagert wurde. Diese gereiften Sake wurden als „Ko-Shu“ bezeichnet und waren besonders bei hochgestellten Personen beliebt.
„Ko-Shu“ war nie für den Massengeschmack, aber er existierte bis zum Ende der Edo-Ära (ca. 1850)
Wie kommt es, dass diese Kultur zu Ende ging und erst in jüngster Zeit wieder entdeckt wurde?
(1) Sake wird aus Reis hergestellt. Da Reis für die Ernährung in Japan sehr wichtig ist, gab es keine große Begeisterung, ihn für „alternde“ Produkte zu verwenden.
(2) Seit der Meiji-Ära (1867) bis Ende des 2. Weltkriegs mussten die Brauereien hohe –Produktions-Steuern zahlen. Daher war das Reifen der Sake zu kostenaufwändig.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Besteuerung geändert, allerdings war dann die Kultur des Sake-Reifens schon weitgehend vergessen.